Die Namensgeber der Säle des Rechtsschutzsaales


Nikolaus Warken

  • Genannt Eckstein, war der erste bedeutende Arbeiterführer im Saarland und Gründer des Rechtsschutzvereins.
  • Geboren 1851 und verstorben 1920 in Hasborn.
  • 1867: Arbeitsbeginn als Bergarbeiter auf dem Helenenschacht in Friedrichsthal
  • 1889: Vorsitzender des Streikkomitees des sogenannten „Arbeitskampfs im Ruhrgebiet“
  • 28. Juli 1889: Gründung des Rechtsschutzvereins für die bergmännische Bevölkerung unter dem Vorsitz von Nikolaus Warken
  • 1893: Niederlegung der Ämter im Rechtsschutzverein  

Kurt Hartz

  • Geboren 1935 in Niederwürzbach, verstorben 2014 in Blieskastel.
  • 1964 bis 1974: Bürgermeister der Gemeinde Niederwürzbach
  • 1980 bis 1999: Mitglied des saarländischen Landtages (u.a. auch Vorsitzender der Interfraktionellen Arbeitsgemeinschaft für Kohle und Stahl)
  • 1969 bis 2000: Erster Bevollmächtigter der IG Metall, Verwaltungsstelle Völklingen. Kurt Hartz setzte sich in seiner Funktion als 1. Bevollmächtigter der IG-Metall und SPD-Landtagsabgeordneter insbesondere für den Erhalt der Arbeitsplätze in der Stahlindustrie im Saarland ein.
  • Im Jahr 2000 wurde ihm das Saarländische Verdienstkreuz verliehen.

Lucie Meyfarth

  • Erste hauptamtliche Funktionärin beim DGB Saar.
  • Geboren 1930 in Simmern, verstorben 2012 in Friedrichsthal.
  • 1964: Einstellung beim DGB Kreis Neunkirchen als Büroangestellte
  • 1971: Sekretärin des Kreisvorsitzenden
  • 1985: DGB-Kreisvorsitzende Neunkirchen
  • Vor 1985 war sie aktiv tätig als:
    - ehrenamtliche Funktionärin in zahlreichen Ausschüssen und Gremien
    - Vertreterin des Landesfrauenausschusses im Landesbezirksvorstand
    - Betriebsratsvorsitzende und Betriebsratsmitglied

Hans Böckler

  • Geboren 1875 in Trauskirchen bei Neustadt an der Aisch, gestorben 1951 in Köln-Lindenthal.
  • Erster Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und Vizepräsident des Internationalen Bundes Freie Gewerkschaften (IBFG).
  • Hans Böckler beeinflusste das arbeitspolitische Leben in Deutschland. Sein Name steht für die Realisierung der paritätischen Mitbestimmung in der Montanindustrie und für die Durchsetzung der Einheitsgewerkschaft.
  • Bekannt ist er auch durch die vom DGB gegründete und nach ihm benannte Hans-Böckler-Stiftung.