Gewerkschaftliche Arbeit hat seit jeher eigene kulturelle Identitäten. In der Organisation, in der Arbeit im Betrieb wie in der Gesellschaft. Protest und Kampf befeuern kulturelle Kreativität, genauso wie Gedenken, Trauer und Zuversicht.
Im Jahr 2001, die IGBCE war knapp drei Jahre alt, diskutierten drei ihrer Sekretäre eher zufällig am Rande einer Veranstaltung über eben diesen Zusammenhang von Gewerkschaftsarbeit und Gewerkschaftskultur: Michael Vassiliadis (Gitarre), Francesco Grioli (Gesang), und Michael Linnartz (Tasten). Alle drei teilen seit früher Jugend eine musikalische Leidenschaft.
Die drei waren sich schnell einig: Trotz täglicher intensiver gewerkschaftlicher Arbeit galt es, ein wenig gemeinsame Zeit zu finden. Das Resultat: Die Gründung der Projektband „No Time“. Der Bandname war programmatisch-ironisch, aber ein Startschuss für ein Projekt mit Langzeitwirkung. Später kamen der Gewerkschaftssekretär Markus Köpp am Bass und sein Sohn Youri am Schlagzeug hinzu. Die anderen Kinder der Bandmitglieder wirken ab und zu in der erweiterten Formation mit. Entstanden war im Laufe der Jahre eine Band, die es am Ende immer wieder schafft, zu besonderen Anlässen gemeinsam Musik zu machen. Mal ein Gewerkschaftsevent, mal ein Geburtstag, aber selten häufiger als zwei- oder dreimal im Jahr. Als klar wurde, dass die Gewerkschaften wegen der Corona-Pandemie zum ersten Mal seit Bestehen des DGB am traditionsreichen Tag der Arbeit nicht demonstrieren können, hat „NoTime“ zum 1. Mai 2020 und 2021 Lieder für die virtuellen Maifeierlichkeiten des DGB beigesteuert. Aber eins war allen klar: „Live ist immer am schönsten! Mit Solidarität, die uns zusammenhält!“
Der Eintritt ist frei.
Da die Platzanzahl begrenzt ist, ist eine
Anmeldung unterinfo@rechtsschutzsaal.de
erforderlich!
Um eine großzügige Spende zugunsten der Stiftung Rechtsschutzsaal wird an dem Abend gebeten!
